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5. Juni 2022 Kommentare deaktiviert für Architektur mit freistehendem Giebel Views: 11930 Ratgeber

Architektur mit freistehendem Giebel

Für die zeitgemäße Architektur ist das Dach mehr als eine waagerechte Lage, die vor Wind und Wetter schützt. Das Dach soll dem Haus optisch die Krone aufsetzen. Selten und schön, also ein echter Hingucker, sind freistehende, über die Schräge hinausragende Giebel. Die Giebelmauern zieren dabei die Stirnseiten des Hauses und rahmen das Dach ein. Eine besonders exklusive Ästhetik entsteht, wenn die Giebelmauern mit Zinkblech verkleidet werden. Konstruktiv sichere Giebelmauern lassen sich mit massivem Mauerwerk problemlos erstellen.

Kein Dachüberstand und eine verblechte Giebelmauer: Eine gute Möglichkeit, um Häuser mit einem Satteldach modern zu gestalten. Bild: hausidee.de

Kein Dachüberstand und eine verblechte Giebelmauer: Eine gute Möglichkeit, um Häuser mit einem Satteldach modern zu gestalten. Bild: hausidee.de


Beim klassischen Satteldach stoßen zwei Schrägen am so genannten First zusammen. Die dreieckige Fläche, die sich an beiden Seiten des Gebäudes ergibt, ist der Giebel. In der traditionellen Einfamilienhausarchitektur ragt die Dachfläche über den Giebel hinaus. Diese Variante war nicht immer gang und gäbe. Die Baumeister des Mittelalters stellten den Abschluss des Daches an den kurzen Hausseiten frei. Das heißt: Das Dach endet bündig vor der Giebelmauer. Emporragende Giebel in diesem Stil sind heute wieder in – stellen sie doch eine Möglichkeit dar, das eigene Haus hervorzuheben. Der Ortgang, die Oberseite des Giebels kann – modern – schräg gestaltet oder – in der Mode des Mittelalters – treppenartig abgestuft werden.

Freistehende Giebel sind eine konstruktiv anspruchsvolle Lösung. Denn an den beiden Mauern an den Stirnseiten des Hauses fehlt der Dachüberstand. Bild: hausidee.de

Freistehende Giebel sind eine konstruktiv anspruchsvolle Lösung. Denn an den beiden Mauern an den Stirnseiten des Hauses fehlt der Dachüberstand. Bild: hausidee.de

Für freistehende Giebel spricht vor allem die größere optische Einheit von Haus und Dach. Der obere Abschluss des Gebäudes wird durch dieses interessante Detail eingerahmt. Am schönsten wirken hochgemauerte Giebel mit einer Abdeckung aus Zinkblech. Das Baumetall vermittelt eine besondere Eleganz. Im Lauf der Jahre bildet sich darauf ein natürliche Patina. Eine Giebelmauer-Konstruktion aus Mauerwerk und Zinkblech sieht aber nicht nur gut aus, sie schützt auch wirkungsvoll vor Wind und Wetter. Das ist wichtig, denn diese Seiten des Hauses sind Niederschlägen, Hitze und Wind besonders ausgesetzt. Verputztes Mauerwerk und Zink widersteht jeder Witterung und ist auch nach Jahrzehnten noch schön in Form.

Im Rohbau wird die Giebelmauer mit Zinkblech verkleidet und später verputzt. Bild: hausidee.de

Im Rohbau wird die Giebelmauer mit Zinkblech verkleidet und später verputzt. Bild: hausidee.de

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